Trotz des sehr wechselhaften Wetters kamen wir trockenen Fußes an und die Wiedersehensfreude von Mitschülern anderer Ettlinger Schulen war groß. Doch das war nur der Auftakt des sehr gelungenen Ausflugs, denn das Konzert wurde äußerst informativ, humorvoll, kurzweilig und inspirierend vom Dirigenten moderiert. So durften die Schüler*innen beispielsweise zu Beginn Instrumente hörend erkennen, bevor diese auf die Bühne traten.
Mit hoher Präzision und Virtuosität eröffnete das Orchester das Konzert mit der Ouvertüre Viva Musica von Alfred Reed dem "Bach" der Blasmusik. Auch die Rumänischen Tänze von Thomas Doss waren sehr bewegend, wurde es von einem Gedicht eines Rumänen begleitet, welches er selbst in seinen Jugendjahren verfasst hatte und heute Mitglied des sehr international aufgestellten Orchesters ist. Die Schüler*innen waren beeindruckt von der Professionalität des Orchesters und dass man ein Instrument in dieser Expertise beherrschen kann. Im Zentrum des ersten Konzertteils stand das Solowerke von und mit Peter Lehel. Die mehrsätzige Fantasie für Blasorchester und Saxophon ist ein herausragendes Jazzstück, das Peter Lehel als Solist und Komponist glänzen ließ. Der letzte Satz der Sinfonie Nr.4 von David Maslanka brachte die Wände zum Wackeln und das Publikum zum Toben. Das Orchester glänzte abermals mit rhythmischer Präzision und klanglicher Vielfalt.
Die sympathische und jugendfreundliche Art des Dirigenten rundete das Erlebnis ab, sodass wir uns schon auf die nächste Gelegenheit freuen, wenn das Landespolizeiorchester wieder in Ettlingen spielen wird!